Ein ICE wird Anfang Oktober bei Tempo 200 von einem Gegenstand getroffen. Zunächst vermuten die Polizisten, es war eine Drohne. Allerdings finden die Beamten keine. Jetzt sollen Zeugen helfen.
Nach dem Zusammenstoß eines ICE-Zuges mit einem noch unbekannten Gegenstand in Thüringen Anfang Oktober sucht die Bundespolizei Zeugen. Der Schnellzug von München nach Hamburg war bei Tempo 200 mit einem unbekannten Gegenstand kollidiert – zunächst wurde vermutet, es handelte sich dabei um eine Drohne, wie die Bundespolizei berichtete. Allerdings fanden die Beamten nach ausgiebiger Suche kein solches Flugobjekt.
Zeugen berichteten laut Polizei von ein bis drei Kindern oder Jugendlichen nahe dem Unfallort. Deshalb suchen die Beamten nun nach Menschen, die am 1. Oktober jemanden an der Strecke zwischen Thörey und Eischleben (beide Ilm-Kreis) gesehen haben.
Nach dem Zusammenprall hatten die Beamten Schäden an einer Scheibe festgestellt, der Zug konnte aber weiterfahren. Der Zugführer eines nachfolgenden Zuges hatte demnach in den Gleisen eine Drohe liegen sehen.