Ratgeber: Zimmerpflanze salzen: So hauchen Sie Ihren grünen Freunden neues Leben ein

Die richtige Prise Salz kann Zimmerpflanzen beleben. Welches Salz Sie dafür benötigen, woran Sie erkennen, dass Ihre Pflanze Salz benötigt und wie Sie sie richtig salzen, klärt der Ratgeber. 

So sehr sich Menschen ihrer Zimmerpflanzen erfreuen, so schlecht behandeln viele von uns die grünen Freunde, die unsere Wohnung erst wohnhaft machen. Irgendwie klar, denn eine Pflanze vermag es nicht, uns anzuschreien, wenn ihr Wasser und Liebe fehlen. Wenn auch Sie zu der Gattung Mensch gehören, die ihre Pflanzen unbeabsichtigt mit Nichtachtung quälen, könnte eine Prise Salz helfen, dem Gestrüpp etwas Gutes zu tun. Scheuen Sie aber bitte voller Übereifer Ihre Pflanzen mit dem Meersalz aus der Küche zu malträtieren. Denn um die Pflanzen zu salzen, braucht es das sogenannte Epsom-Salz.

Newsletter

Darum hilft Epsom-Salz Pflanzen

Den Magnesium-Mangel einer Pflanze erkennen Sie an einer gelblichen Färbung der Blätter. Hier ist eine Zitruspflanze vom Magnesium-Mangel betroffen
© Pricha Tihokam

Das kennen all jene unter uns, die dem sonntäglichen Vitalbad frönen, denn normalerweise nutzen Menschen das Epsom-Salz als Badezusatz. Und das aus gutem Grund, denn in dem auch Bittersalz genannten Mineral befindet sich Magnesium. Und genau diesen Mineralstoff begehren die Pflanzen wie wir Menschen. Gut für die Pflanze: Magnesium-Mangel führt bei ihr keine nächtlichen Wadenkrämpfe herbei. Dafür erkennen Sie den Mangel an gelblichen Flecken auf den Blättern der Pflanze, wie Sie auf dem Bild der Zitronenblätter unschwer erkennen. Und genau diesen Magnesium-Mangel bekämpfen Sie mit Epsom-Salz – wenn Sie es richtig anwenden.

Epsom-Salz

So salzen Sie Ihre Pflanzen richtig

Was zum Glück fast so leicht ist, wie die Pflanzen vertrocknen zu lassen. Wenn Ihre Pflanzen einen Mangel an Magnesium verspüren oder wenn Sie dem Mangel vorbeugen wollen, sollten Sie die Pflanzen alle paar Monate vorsichtig mit Bittersalz verwöhnen. Vorsichtig bedeutet, einen Teelöffel des Salzes in etwa 1,5 Litern Wassern aufzulösen. Danach gießen Sie Ihre Pflanzen damit – aber nicht mit dem ganzen Wasser natürlich. Wichtig: Zu viel des Salzes schadet eher, als dass es hilft. Versalzen wollen Sie Ihre Pflanzen nicht. Gutes gedeihen und das normale Gießen bitte nicht vergessen. Den Pflanzen zuliebe.  

Quellen: nordbayern.de

Das könnte Sie auch interessieren: 

Zwischen Pflastersteinen, im Blumenkübel oder auf dem Rasen: Was hilft gegen Sauerklee?Giersch im Garten? So verhindern Sie die Ausbreitung des DoldengewächsesAckerwinde bekämpfen: So halten Sie die stark wuchernde Pflanze in Schach

Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.