Nach extremem Dauerregen hat sich die Lage im Landkreis Trier-Saarburg nach Angaben der Kreisverwaltung in der Nacht zum Samstag beruhigt. „Die Pegel der Saar und anderer Gewässer erreichen ihren Scheitelpunkt beziehungsweise beginnen zu sinken“, teilte die technische Einsatzleitung des Landkreises am Samstagmorgen kurz vor 2 Uhr mit. Bis zu dem Zeitpunkt hatte sich die Lage demnach seit einigen Stunden nicht weiter verschlimmert. Sie sei aber nach wie vor arbeitsintensiv.
Die Evakuierung der tiefer gelegenen Ortsteile in Schoden an der Saar war bis zum frühen Samstagmorgen erfolgreich abgeschlossen. 220 Menschen wurden laut Kreisverwaltung in einer Turnhalle in Saarburg-Beurig untergebracht. In Saarburg wurde außerdem ein Seniorenheim evakuiert, in Trittenheim an der Mittelmosel ein Hotel. Davon waren etwa 50 Menschen betroffen, die in einer Turnhalle untergebracht wurden. In Trassem wurden drei Menschen, die wegen des Hochwassers in ihren Häusern eingeschlossen waren, von den Rettungskräften befreit. Das teilte der Landkreis Trier-Saarburg auf X (vormals Twitter) mit.
Rund 1000 Kräfte waren in der Nacht zum Samstag im Einsatz, wie es in der Mitteilung der Kreisverwaltung weiter hieß. Aus den benachbarten Landkreisen war zusätzliche Verstärkung und Unterstützung eingetroffen.