Hurrikan „Milton“ sorgt für Zerstörung und Überschwemmungen in Florida

Der Hurrikan „Milton“ hat den US-Bundesstaat Florida erreicht und für Zerstörung und Überschwemmungen gesorgt. Fast drei Millionen Haushalte und Unternehmen waren ohne Strom, nachdem „Milton“ am späten Mittwochabend (Ortszeit) nahe dem Ort Siesta Key als Hurrikan der Kategorie 3 auf Land getroffen war. Bereits im Vorfeld löste der Sturm mehrere Tornados aus. Laut unbestätigten Medienberichten wurden in einer Senioren-Wohnanlage an Floridas Ostküste mehrere Menschen durch einen Tornado getötet.

Bei seinem Zug über Florida schwächte sich „Milton“ laut US-Hurrikanzentrum NHC am Donnerstagmorgen auf Hurrikan-Stärke 1 ab, erreichte aber immer noch Windstärken von bis zu 150 Stundenkilometern. In weiten Teilen des Bundesstaates galten weiterhin Überschwemmungswarnungen.

Laut der Website poweroutage.us fiel in 2,8 Millionen Haushalten und Unternehmen der Strom aus. „Milton“ sollte im Laufe des Tages weiter ins Landesinnere und damit auch über den Touristenort Orlando mit dem Freizeitpark Disney World hinwegziehen.

Florida und weitere Bundesstaaten im Südosten der USA waren erst Ende September vom Sturm „Helene“ heimgesucht worden. Mehr als 230 Menschen kamen ums Leben, zahlreiche Gebäude wurden beschädigt oder komplett zerstört, weite Gebiete überschwemmt. Damit war „Helene“ nach Hurrikan „Katrina“ im Jahr 2005 der folgenschwerste Sturm seit 50 Jahren in der Region.