Nach dem 1:1 des VfB Stuttgart gegen die TSG 1899 Hoffenheim reist Jamie Leweling als sechster Spieler der Schwaben zur Nationalmannschaft. Die Nummer des Bundestrainers kannte er zuvor nicht.
Dank schnellen Fingern am Handy hat Flügelspieler Jamie Leweling den Anruf von Bundestrainer Julian Nagelsmann für seine erstmalige Berufung zur Nationalmannschaft noch rechtzeitig entgegennehmen können. Als die unbekannte Nummer auftauchte, habe er prompt das Whatsapp-Bild geprüft – und das Telefonat dann noch schnell entgegengenommen, erzählte der 23-Jährige nach dem 1:1 des VfB Stuttgart gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
„Er hat gesagt: „Ja, hier ist Julian Nagelsmann. Wenn ich anrufe, dann gibt es entweder schlechte oder gute Nachrichten. Für dich sind es gute Nachrichten“, berichtete Leweling. „Ich dachte mir, „krass, dass er anruft““, meinte der Offensivspieler: „Es wurde ja schon ein bisschen darüber geredet, ob ich dabei bin oder ob ich das Potenzial dafür habe und alles. Dass es dann so schnell geht, war natürlich überraschend, aber hat mich gefreut.“
Sechs VfB-Profis im Kader der Nationalmannschaft
Leweling profitierte von der verletzungsbedingten Absage von Bayern-Star Jamal Musiala und reist heute wie seine Stuttgarter Teamkollegen Alexander Nübel, Chris Führich, Angelo Stiller, Maximilian Mittelstädt und Deniz Undav zum Treffen der Nationalmannschaft in Herzogenaurach. Am Freitag steht das Nations-League-Duell mit Bosnien-Herzegowina an, es folgt die Partie gegen die Niederlande.
Er wolle sein „Bestes geben“ und „alles aufsaugen, die Erfahrung mitnehmen und vielleicht die eine oder andere Minute sammeln“, sagte Leweling.