Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den Betroffenen des Hochwassers in Süddeutschland Solidarität zugesichert. Solidarität sei das, „was wir als Menschen am meisten brauchen“, sagte er am Montag im oberbayerischen Reichertshofen. „Wir werden alles dazu beitragen, auch mit den Möglichkeiten des Bundes, dass hier schneller weiter geholfen werden kann.“ Solidarität sei „geübte Praxis“ betonte er. „Das gehört sich so und so ist Deutschland.“
Die Menschen in Deutschland müssten sich vermehrt auf Naturkatastrophen, besonders auf Hochwasser, einstellen, sagte Scholz, der gemeinsam mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in den am Vortag überfluteten Ort gereist war. „Das ist in diesem Jahr das vierte Mal, dass ich in ein konkretes Einsatzgebiet gehe“, sagte er und nannte das einen „Hinweis darauf, dass was los ist“. Die „Aufgabe, den Menschengemachten Klimawandel aufzuhalten“, dürfe nicht vernachlässigt werden. „Auch das ist eine Mahnung, die aus diesem Ereignis und dieser Katastrophe mitgenommen werden muss.“