Die meisten HIV-Neudiagnosen deutschlandweit gab es letztes Jahr in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und – Baden-Württemberg.
Im vergangenen Jahr sind in Baden-Württemberg 336 HIV-Neudiagnosen gestellt worden. Das teilte das Robert-Koch-Institut in Berlin in seinem Epidemiologischen Bulletin mit.
In der gesamten Dekade vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2023 waren im Südwesten insgesamt 3.623 Neuinfektionen gemeldet worden. Die meisten HIV-Neudiagnosen deutschlandweit gab es letztes Jahr in Bayern, gefolgt von Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Dies ist nicht gleichbedeutend mit Neuinfektionen. Viele Menschen wissen lange nichts davon, dass sie sich angesteckt haben.
Das Humane Immunschwächevirus (HIV) ist die Ursache für die Immunschwächekrankheit Aids. Das Virus verursacht laut RKI aber über Jahre keine auffälligen Beschwerden, deswegen passiert die Diagnose in der Regel später als die Infektion, oft sogar Jahre später.