Ein Transporter mit großen Maschinenteilen fährt über die A7 in Richtung Hamburg. Dabei weicht er von der genehmigten Route ab – mit gravierenden Folgen.
Eine Woche nach dem Unfall mit einem Großraumtransporter auf der A7 zeigen sich die erheblichen Folgen des Unglücks. Eine Brücke über die Autobahn zwischen dem Horster Dreieck und der Anschlussstelle Seevetal-Fleestedt wurde beschädigt und bleibt voraussichtlich bis Jahresende nur einspurig befahrbar, wie die Autobahn GmbH Nord mitteilte. Bei dem Aufprall des Transporters seien Stahlteile der Brücke verformt worden. Der Verkehr auf der A7 sei dadurch nicht beeinträchtigt.
Der 46 Jahre alte Fahrer hatte nach Angaben der Polizei große Maschinenbauteile geladen, die die Standardbreite von 2,50 Meter und die Standardhöhe von 4 Metern überschritten. Die Behörden hatten dem Fahrer eine genaue Vorgabe für seine Strecke gemacht. Doch auf der Fahrt in Richtung Hamburg sei er von der Route abgewichen. Die Ladung stieß gegen die Brücke und stürzte in einen abgesperrten Baustellenbereich. Der 46-Jährige blieb unverletzt.
Da die Teile den Verkehr auf der A7 nicht behinderten, wurden sie erst am vergangenen Montag nach dem morgendlichen Berufsverkehr mit einem Kran geborgen. Dabei stellten Mitarbeiter der Autobahn GmbH fest, dass der Schaden an der Brücke im Horster Dreieck gründlicher untersucht werden muss. Von einer Beeinträchtigung der Tragfähigkeit werde nach ersten Prüfungen nicht ausgegangen. Es handle sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagte eine Sprecherin der Autobahngesellschaft.