AfD-Mann Franz Bergmüller kämpft schon lange gegen Rauchverbote. Jetzt will er ein mögliches Verbot von Zigarettenqualm im Freien verhindern.
Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) tritt Forderungen entgegen, ein Rauchverbot an bestimmten Orten auch im Freien zu verhängen. Dies würde eine unverhältnismäßige Beschneidung der Freiheitsrechte des Einzelnen bedeuten, erklärte der Vorsitzende des Vereins, der AfD-Landtagsabgeordnete Franz Bergmüller.
„Sollte die Regelung zudem Biergärten oder Plätze vor Kneipen und Restaurants umfassen, schadet dies unserer Gastronomie enorm – ohne nennenswerte gesundheitliche Vorteile zu bieten“, wird Bergmüller, der auch Gastwirt ist, in einer Mitteilung des Vereins zitiert. Bergmüller hatte den Verein vor Jahren gegründet, um sich gegen die Einführung des – inzwischen kaum noch wegzudenkenden – Rauchverbots in gastronomisch betriebenen Innenräumen zu wehren.
Eine Empfehlung an die Mitgliedsstaaten, ein Rauchverbot auch im Freien, etwa auf Bahnhöfen, Spielplätzen und an Bushaltestellen auszusprechen, kam zuletzt von der EU-Kommission. Politiker von SPD und Grünen hatten sich hinter diese Empfehlung gestellt.