Obwohl das Karriereende von Kapitän Paul Drux vor Anwurf verkündet wurde, bleibt eine große Verabschiedung aus – sie soll noch folgen. Im Pokalspiel gegen Göppingen wird es am Ende noch einmal eng.
Die Handballer der Füchse Berlin haben das Achtelfinale im DHB-Pokal erreicht. Die Berliner siegten vor 4195 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den Ligakonkurrenten Frisch Auf Göppingen mit 37:36 (20:17). Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit zehn und Lasse Andersson mit sieben Toren. Das Achtelfinale findet am 13./14. November statt.
Obwohl am Nachmittag das Karriereende von Paul Drux wegen eines irreparablen Knieschadens verkündet worden war, wurde sein Name vor der Partie bei der Mannschaftsaufstellung verlesen – mit dem Hinweis auf den Abschied des Kapitäns. Es folgte ein kurzer Applaus. Der 29-Jährige saß anschließend in zivil auf der Tribüne. Eine offizielle Verbschiebung soll noch folgen.
Auf dem Spielfeld entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der die Füchse stets in Führung lagen. Der Angriff agierte sehr effektiv, sodass sie sich nach gut 20 Minuten auf vier Tore absetzen konnten (14:10). Doch einige Unachtsamkeiten verhinderten vor der Pause eine deutlichere Führung.
Aber auch nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber alles im Griff. Da fiel auch die Rote Karte in der 37. Minute gegen Lukas Herburger nach drei Zeitstrafen zunächst nicht weiter ins Gewicht. Nach gut 47 Minuten waren die Hauptstädter auf 34:26 davongezogen. Danach schalteten sie aber einen Gang zurück und es wurde noch einmal eng.