Nach Eklat im Parlament: Alexander Dierks ist neuer Landtagspräsident in Sachsen

Die erste Personalentscheidung des neuen Sächsischen Landtags fällen die Abgeordneten mit großer Mehrheit. Die Geschicke des Parlaments liegen nun in vergleichsweise jungen Händen.

Alexander Dierks ist neuer Präsident des Sächsischen Landtages. Der CDU-Politiker wurde bei der konstituierenden Sitzung des Parlaments in Dresden mit 97 von 119 möglichen Stimmen in das Amt gewählt. 14 Abgeordnete stimmten gegen ihn, acht enthielten sich. Eine Abgeordnete fehlte. Der Landtag hat 120 Parlamentarier. Dierks folgt auf seinen Parteifreund Matthias Rößler, der das Hohe Haus 15 Jahre lang geleitet hatte. 

Die starke Zustimmung für Dierks ist keine Überraschung. Schon im Vorfeld hatten alle Fraktionen signalisiert, ihn zu wählen. Die Grünen hatten ihren Abgeordneten die Entscheidung frei gestellt. 

Für die Wahl in geheimer Abstimmung reichte die einfache Mehrheit. Rößler ist mit Abstand der bisher jüngste sächsische Landtagspräsident. Er wird an diesem Mittwoch 37 Jahre alt.