Nach der Stadt Straubing hat nun auch der umliegende Landkreis Straubing-Bogen am Sonntagabend den Katastrophenfall ausgerufen. „Die Maßnahme ermöglicht uns eine schnellere und effizientere Koordinierung der Einsatzkräfte, um dem zu erwartenden Aufwand zur Deichsicherung gerecht werden zu können“, begründete die stellvertretende Landrätin Martha Altweck-Glöbl (ÖDP) die Entscheidung.
Die Prognose bleibt Altweck-Glöbl zufolge weiterhin angespannt. Ein Anstieg des Pegelstandes der Donau über die Meldestufe vier hinaus werde noch in der Nacht auf Montag vorausgesagt, der Scheitelpunkt werde zur Mitte der Woche erwartet.
Das Landratsamt forderte die Menschen auf, sich von den Deichen und umliegenden Geh- und Radwegen fernzuhalten, auch um die Einsatzkräfte nicht zu behindern. Die Deiche würden regelmäßig geprüft, an neuralgischen Stellen würden weitere Sicherungsmaßnahmen getroffen.