Computer-Gadgets: Magnetisches Ladekabel: Das Must-have-Gadget für Tablet und PC

Ein magnetisches Ladekabel kann nicht viel – außer Ihr Notebook, Tablet oder Smartphone vor Ihnen retten. Wie es das schafft und welche Kabel es gibt, verrät der kleine Test.

Besitzer eines MacBook Air mit M1-Chip missen vor allem eines: den MagSafe-Ladeanschluss. Dabei handelt es sich um die Mangetverbindung zwischen MacBook und Ladekabel, über die der Laptop seinen Strom erhält. Im Vergleich zur normalen USB-C-Buchse bietet die einen entscheidenden Vorteil: Wer aus Versehen über das Ladekabel stolpert, zieht nicht den kompletten Laptop vom Tisch, sondern löst lediglich die beiden Magneten voneinander. Nützlich ist das aber nicht nur für tollpatschige Apple-User. Auch Eltern von Kleinkindern, die gerne an Kabeln ziehen, profitieren von dem Magnetanschluss. 

USB-C-Ladekabel

Magnetisches Ladekabel für alle Geräte

Wohl auch deshalb rollte Apple rückwärts und spendierte seinem MacBook Air mit M2-Chip wieder einen MagSafe-Anschluss. Leider gibt es noch viele Gerätschaften, für die magnetisches Laden sinnvoll wäre, die aber nur über eine USB-C-Buchse verfügen. All jene Smartphones, Headsets und Tablet müssen aber zum Glück nicht auf ein magnetisches Ladekabel verzichten, denn die gibt es auch zu kaufen. 

Lieferumfang

Im Lieferumfang des Zweiersets sind die beiden magnetischen Kabel, die Magnetköpfe, zwei Klettkabelbinder und die Anleitung enthalten
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Sie bestehen aus zwei Teilen: dem Kabel und seiner passenden Manget-Verbindung. Für ein iPhone oder ein älteres iPad brauchen Sie einen Lightning-Magnet. Verfügt ihr Tablet oder Smartphone über eine USB-C-Buchse, benötigen Sie hingegen einen USB-C-Kopf. Das andere Ende muss dann natürlich zum Ladegerät passen, das der Hersteller seinem Tablet oder Smartphone beilegt. Bei neueren Modellen von Laptops und Tablets setzen die meisten Hersteller auf USB-C, bei älteren meist USB-A.

Magnetisches Ladekabel im Test: Ummantelung

Links das Apple-Original mit Gummi-Ummantelung, rechts das magnetische Ladekabel mit einem Stoffcover
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Viel zu erklären gibt es bei den magnetischen Ladekabeln im Test nicht: Im Lieferumfang enthalten sind zwei Kabel, die sich nur in der Länge unterscheiden (1 und 1,8 Meter). Dazu liefert der Hersteller zwei USB-C-Köpfe. Die Kabel werden für das Laden eines Headsets und eines MacBook-Airs eingesetzt. Bei der Ummantelung setzt der Hersteller auf Stoff. Apple hingegen gummiert seine Kabel. Der Erfahrung wird diese Gummihülle nach zwei bis drei Jahren gerne porös und bricht am Kabelkopf. Der ist beim Apple-Orignal übrigens etwas weicher als beim magnetischen Ladekabel.

Kabelkopf

Links der Magnet, an den das Kabel andockt, rechts der USB-C-Kopf.
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Hier setzt der Hersteller an den bruchempfindlichen Stellen auf hartes Plastik. Ein bisschen mehr Spielraum als es dieses bietet, wäre wünschenswert. Einige magnetische Ladekabel sind da weiter und setzen auf dreh- und neigbare Köpfe. Diesen Komfort bietet das Kabel leider nicht, was auch dazu führt, dass es sich beim Test ungewollt löst. Ansonsten ist die Bedienung selbsterklärend: USB-C-Magnet in die USB-C-Buchs stecken, Kable anklippen, fertig. Der Magnet ist für seine kleine Größe überraschend stark.

Zieht man vorsichtig genug am Kabel, lässt sich der Laptop daran über den Schreibtisch ziehen. Bei einem ruckartigen Kabelzug lösen sich die Magneten aber schnell genug, sodass der Laptop an Ort und Stelle bleibt. Und auch beim kabellosen Headset ergibt das magnetische Ladekabel Sinn. Ertönt das Warnsignal eines geringen Akkustands beim Zocken, klippt sich das Kabel ohne viel Gefummel an. Schön: Steht man mit Headset auf und vergisst, dass es gerade lädt, reißt man auch nicht mehr den halben Bildschirm mit, in dem das Ladekabel steckt. Da stellt sich wirklich die Frage, warum die Hersteller nicht von Haus aus auf magnetisches Laden setzen.

Fazit zum magnetischen Ladekabel

USB-C-Ladekabel

Ein magnetisches Ladekabel gehört zu den günstigsten Gadgets für Smartphone, Tablet, Laptop & Co., das deren Bedienkomfort sofort erhöht und in unglücklichen Situationen der Lebensretter der Geräte sein kann. Gerade für tollpatschige Menschen ist es ein Muss. Das getestete Kabel ist da keine Ausnahme. Allerdings lässt es mit einem schwenkbaren Kabelkopf eine interessante Komfortfunktion vermissen. Das bieten die Ladekabel anderer Hersteller wie beispielsweise dieses Modell.

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