Nordrhein-Westfalen ist bisher nicht erfolgreich bei seinen Bemühungen um die Olympischen Spiele. Jetzt gibt es eine neue Idee dafür.
Nordrhein-Westfalen will sich mit einem temporären Stadion um Olympische Sommerspiele bemühen. Entsprechende Pläne sollen am Dienstag im Sportausschuss des Düsseldorfer Landtags vorgestellt werden. Wie der „Spiegel“ vorab berichtete, soll das Stadion in einer sogenannten modularen Baustruktur errichtet werden. Das soll es ermöglichen, die Sportstätte mit Platz für 40 000 Menschen nach Olympia zu einem Wohn- und Bürokomplex umzubauen. Im Inneren könnten demnach ein Park und kleine Seen entstehen. Gebaut werden solle das Stadion auf einer Industriebrache. Wo genau, sei noch unklar.
Die Bundesregierung hat den Weg für eine neuerliche deutsche Olympia-Bewerbung bereits frei gemacht. Bevorzugt wird dabei eine Bewerbung um die Sommerspiele 2040. Neben NRW mit der Rhein-Ruhr-Region haben auch Hamburg, München und Leipzig Interesse angemeldet. Allerdings hatte sich NRW schon einmal erfolglos mit der Rhein-Ruhr-Region in das Rennen gewagt: 2021 erhielt stattdessen die australische Stadt Brisbane den Zuschlag für die Sommerspiele von 2032.