Ein Erstklässler, gerade neu an der Schule, taucht nicht zur Nachmittagsbetreuung auf. Schlimme Befürchtungen keimen auf – aber wenig später: Aufatmen.
Riesenaufregung in einer Bayreuther Grundschule: Ein Kind ist weg gewesen. Der sechs Jahre alte Erstklässler sei nach dem regulären Schulschluss verschwunden, teilte die Polizei mit. Er wurde demnach zuletzt gesehen, als er das Klassenzimmer nach dem Vormittagsunterricht verließ. Bei der Nachmittagsbetreuung tauchte er nicht auf.
Die Polizei nahm mit 20 Einsatzkräften die Suche nach dem Buben auf. Nach bangen 90 Minuten der erleichternde Anruf bei der Mutter des Verschwundenen: Ein aufmerksamer Klassenkamerad, der mitbekommen hatte, dass nach dem Buben gesucht wurde, hatte diesen in der Innenstadt gesehen und ihn angesprochen.
Der Schulneuling hatte offensichtlich vergessen, dass er noch in die Nachmittagsbetreuung gehen sollte – und sich wie gewohnt auf den Heimweg gemacht. Als daheim niemand die Türe öffnete, entschloss er sich, zur Oma zu laufen, die in einem anderen Stadtteil wohnt. Der Bub sei wohlauf und von den erleichterten Eltern abgeholt worden, teilte die Polizei mit.