Die CDU-Frau Schweinsburg kritisiert immer wieder die Brandmauer und plädiert für einen neuen Umgang mit der AfD. Auf deren Ticket würde sie sich aber nicht zur Landtagspräsidentin wählen lassen.
Die Thüringer CDU-Abgeordnete Martina Schweinsburg würde sich nicht zur Landtagspräsidentin wählen lassen. „Ich stehe nicht zur Verfügung“, sagte sie vor der konstituierenden Sitzung des Parlaments. Sie wolle gestalten und sich nicht „verheizen lassen“.
Zuvor hatte die AfD signalisiert, dass sie sich auch einen Kompromiss im Streit um den Posten vorstellen kann. Schweinsburg hatte in der Vergangenheit immer wieder die Brandmauer zur AfD kritisiert und einen neuen Umgang mit der Partei gefordert. Die 65-Jährige ist Präsidentin des Thüringischen Landkreistages und war viele Jahre lang Landrätin im Landkreis Greiz.