Es ist ein hoher Besuch in einem kleinen Land. Das Oberhaupt der katholischen Kirche macht Station in Luxemburg, bevor es weiter nach Belgien geht.
Papst Franziskus ist in Luxemburg eingetroffen. Nach seiner Ankunft wurde er auf dem Flughafen von Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa feierlich begrüßt. Zunächst stand ein Austausch im großherzoglichen Palast auf dem Programm. Danach wollte das Oberhaupt der katholischen Kirche im Stadt-Palais eine Rede halten. Es ist der erste Besuch eines Papstes in Luxemburg seit knapp 40 Jahren.
Papst Franziskus bleibt nur gut acht Stunden im Land – Höhepunkt soll gegen Mittag die Fahrt von Franziskus mit dem Papamobil durch das Zentrum von Luxemburg-Stadt sein. Tausende Zuschauer werden erwartet. Am Nachmittag steht eine Begegnung mit Katholiken in der Kathedrale Notre-Dame auf dem Programm. Viele wollten dafür eine Karte ergattern.
Auch aus den deutschen Grenzregionen werden etliche Besucher erwartet. Am späten Nachmittag reist Papst Franziskus weiter nach Belgien. Dort wird der 87-Jährige bis zum 29. September bleiben und sich in den Städten Brüssel, Löwen und Louvain-la-Neuve aufhalten.
Papst Franziskus ist nach Johannes Paul II. im Jahr 1985 der zweite Papst, der Luxemburg besucht. Luxemburg ist das zweitkleinste Land der EU und zählt rund 650.000 Einwohner, davon gut 40 Prozent Katholiken.