Bundeswehr: Ministerium will Zusammenarbeit mit Jugendoffizieren stärken

Welche Rolle spielt die Nato? Wie wirken sich regionale Krisen weltweit aus? Solche Fragen beantworten Bundeswehr-Offiziere bei Veranstaltungen an Schulen. Für Minister Schwarz ein wichtiges Angebot.

Veranstaltungen mit Jugendoffizieren der Bundeswehr an hessischen Schulen stoßen nach Angaben des Kultusministeriums auf wachsende Resonanz. Im vergangenen Schuljahr 2023/2024 haben solche Angebote rund 6.500 Schülerinnen und Schüler ab der 9. Jahrgangsstufe sowie viele Lehrkräfte erreicht, wie das Ministerium in Wiesbaden mitteilte. Dies bedeute im Vergleich zum vorherigen Schuljahr 2022/2023 einen Anstieg von rund 30 Prozent. 

Bei den Veranstaltungen der Bundeswehr gehe es unter anderem um die Rolle von EU, Nato oder der Vereinten Nationen. Thematisiert werde auch, wie sich regionale Konflikte weltweit auswirken. Das Werben um Nachwuchskräfte für die Bundeswehr sei hingegen keine Aufgabe der Jugendoffiziere, ergänzte das Ministerium. 

Mit dem hessischen Landeskommando der Bundeswehr sei vereinbart worden, die Zusammenarbeit von Schulen und Jugendoffizieren weiter zu stärken, teilte Bildungsminister Armin Schwarz (CDU) mit. „Die Jugendoffiziere leisten mit ihrer Expertise einen wertvollen Beitrag, damit sich unsere jungen Menschen noch umfänglicher mit wichtigen sicherheitspolitischen Fragen auseinandersetzen können“, erklärte er. 

Durch die gestärkte Zusammenarbeit solle das Bewusstsein für politische Verantwortung, gesellschaftliches Engagement und sicherheitspolitische Zusammenhänge noch mehr in den hessischen Schulen verankert werden, hieß es aus dem Ministerium.