In Tschechien und Polen hatten die Menschen mit starkem Hochwasser zu kämpfen. Im Norden ist die Lage an der Elbe dagegen entspannt. Die Pegelstände steigen nur leicht.
In Mecklenburg-Vorpommern erwarten die Experten nur ein kleines Hochwasser der Elbe. Die Pegelstände in Dömitz und Boizenburg waren am Mittwoch mit 3,53 Meter und 3,10 Meter nur leicht erhöht, teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) in Lauenburg mit. „Wir rechnen nur mit einem geringen Hochwasser, nichts Dramatisches“, sagte ein Sprecher. Auch der Scheitel des Hochwassers, der in den kommenden Tagen erwartet wird, werde nur etwas höher liegen. Am Pegel Dömitz wird der Scheitel mit 3,75 Meter am Donnerstag erwartet, am Pegel Boizenburg am Freitag mit 3,50 Meter. Der Normalwasserstand beträgt etwas über zwei Meter.
Mecklenburg-Vorpommern erlebte an der Elbe besonders gravierende Hochwasser in der jüngeren Vergangenheit in den Jahren 2002, 2006, 2011 und 2013. Im Jahr 2013 wurden die höchsten Wasserstände mit 7,21 Meter am Pegel Dömitz und 7,32 Meter am Pegel Boizenburg gemessen.