Sachsens staatliche Museen erfreuen sich wachsender Resonanz, dank ihrer Ausstellungen. Das Niveau vor der Pandemie ist fast erreicht – und nächstes Jahr folgen weitere Höhepunkte.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) sind bei Besucherzahl und Einnahmen fast wieder auf Vor-Corona-Niveau. 2023 kamen 2,1 Millionen Gäste in die Museen des Verbundes, das sind knapp 346.000 mehr als 2022, sagte die Kaufmännische Direktorin Cornelia Rabeneck zur Jahrespressekonferenz.
Für 2024 geht sie von einem 20-prozentigen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr aus. So hat die Anfang September eröffnete Caspar-David-Friedrich-Ausstellung bereits fast 50.000 Besucher und die noch bis ins nächste Jahr laufende Kinderbiennale schon 67.000 und damit mehr als die Hälfte der vorigen Ausgabe 2022 mit insgesamt 110.000.
Highlights für 2025 angekündigt
Auch 2025 planen die SKD hochkarätige Präsentationen. Der südafrikanische Künstler William Kentridge beschäftigt sich zu seinem 70. Geburtstag mit dem Dresdner Fürstenzug, Wolfgang Tillmans stellt erstmals seit Jahren in einem deutschen Museum aus, und die Festetage des Residenzschlosses wird eröffnet, sagte Generaldirektorin Marion Ackermann.
Zu den Highlights gehören ebenso die erste Schau zur jüngeren Geschichte der Meissener Porzellanmanufaktur und das 20-jährige Bestehen des Gerhard Richter Archivs. Und Wolfgang Tillmans, einer der wichtigsten internationalen Gegenwartskünstler, ist erstmals mit einer großen Einzelausstellung in einem Museum in Ostdeutschland präsent.
Voraussichtlich Mitte November 2025 öffnet die Festetage im Residenzschloss als Dauerausstellung zur europäischen Festkultur. Damit schließe sich der Rundgang im größten historischen Domizil des Museumsverbundes. „Darauf haben wir lange gewartet“, sagte Ackermann.