BSW-Gründerin Sahra Wagenknecht war während der Landtagswahl in Brandenburg erkrankt. Jetzt kehrt sie zurück.
Parteigründerin Sahra Wagenknecht zeigt sich offen für ein Gespräch mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zur Regierungsbildung in Brandenburg. Sie gehe davon aus, dass Woidke sich melden werde, wenn er mit dem BSW ins Gespräch kommen wolle, erklärte Wagenknecht der Deutschen Presse-Agentur.
Nach der Landtagswahl vom Sonntag hätten Woidkes SPD und das BSW im Potsdamer Landtag eine rechnerische Mehrheit der Mandate. Ob die beiden Parteien zusammen regieren können oder wollen, ist offen. Brandenburgs BSW-Spitzenkandidat Robert Crumbach wollte sich noch nicht festlegen. Der SPD-Landesvorstand hat inzwischen die Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit CDU und BSW beschlossen.
Wagenknecht selbst hat sich wegen einer Erkrankung zur Landtagswahl in Brandenburg zunächst nicht ausführlich geäußert. Im Falle von Thüringen und Sachsen, wo das BSW ebenfalls als Regierungspartner zur Debatte steht, pochte sie darauf, persönlich Kontaktgespräche zu führen.