Pour-Was? Der englische Ausdruck Pour-over bedeutet übergießen. In diesem Fall von Kaffee. Der Begriff meint das klassische Handfiltern und ist sicher keine neue Erfindung. Die Vorteile und warum sogar einer der Kaffebereiter im MoMA ausgestellt ist.
Aus Alt mach Neu, so könnte man Pour-over-Kaffeebereiter beschreiben. Filterkaffee kennen wahrscheinlich alle, die das schwarz-braune Heißgetränk schon einmal genossen haben. Er kann von einer Filterkaffeemaschine aufgebrüht werden oder von Hand. Kaffeefilter auf Tasse oder Kanne setzen, Filterpapier und frisch gemahlenen Kaffee rein, mit heißem Wasser aufgießen und der Filterkaffee ist fertig. Warum Pour-over-Kaffeebereiter Charme haben und es sogar bis ins „Museum of Modern Arts“ (MoMA) geschafft haben?
Pour-over-Kaffeebereiter: Darauf kommt es an
Pour-over-Kaffeebereiter kombinieren ganz einfach Filter und Behältnis. Das macht das Gadget zum praktischen Begleiter für alle, die gern Handfilter-Kaffee genießen. Es gibt zwei Versionen: Entweder ist beides miteinander verbunden oder kann übereinandergestellt werden. Wie gewohnt, befüllen Sie den Filter mit Kaffeepulver und übergießen es mit heißem Wasser.
Für die Kaufentscheidung ist das Fassungsvermögen wichtig. Wollen Sie für sich allein Kaffee aufbrühen oder benötigen Sie mehr Volumen? Darüber hinaus können Sie zwischen verschiedenen Materialien für die Filter wählen. Es gibt solche, die zusätzlich einen Papierfilter benötigen oder Optionen, die aus Edelstahl oder Glas bestehen. Letztere bieten den Vorteil, wiederverwendbar zu sein und ganz ohne Papierfilter auszukommen. Das spart Geld und Müll.
Pour-over-Kaffeebereiter mit Glas-Filter
Dieser Kaffeebereiter eignet sich für etwa vier Tassen. Das Besondere ist der Glas-Handfilter in Diamantoptik. Die Glaskanne verfügt über einen mit Deckel, sodass der Kaffee länger warm bleibt. Es handelt sich um ein Modell, wo Filter und Kanne nicht zusammenhängen. Das heißt, die Reinigung erfolgt separat.
Pour-over-Kaffeebereiter mit Edelstahl-Filter
Als Pour-over-Kaffeebereiter eignen sich aber auch Modelle, die Filter und Kanne verbinden. Der feine Filter besteht in diesem Fall aus rostfreien Edelstahl und kommt so ohne Papierfilter aus. Sie können zwischen Kork- oder Silikonband wählen, sodass Sie den Kaffeebereiter problemlos anfassen können. Insgesamt fasst das Behältnis einen halben Liter.
Pour-over-Kaffeebereiter im „MoMA“
Das Design dieses Kaffeebereiters ist schlicht und zeitlos. Die „Chemex“-Serie von Küchengeräten des deutschen Chemikers Peter Schlumbohm verbindet Küche und Labor und hat es sogar ins berühmte „Museum of Modern Arts“ in New York geschafft. Als der Erfinder 1935 aus Deutschland in die Vereinigten Staaten einwanderte, erfand er die berühmte Chemex-Kaffeemaschine, die vom Erlenmeyerkolben inspiriert war. Sogar in „James Bond: From Russia with Love“ ist der Kaffeebereiter zu sehen.
Pour-over-Kaffeebereiter mit Keramik-Filter
Dieser Kaffeebereiter trennt Filter und Kanne mithilfe eines praktischen Gestells voneinander. Das Set umfasst drei Teile und der Keramik-Handfilter ist spülmaschinengeeignet. Die hitzebeständige Glaskanne fußt auf einer Silikonunterlage und fasst 0,65 Liter Kaffee.
Kompakter Pour-over-Kaffeebereiter
Wer wenig Kaffee aufbrühen möchte, liegt mit diesem kompakten Pour-over-Kaffeebereiter richtig, denn er fasst gerade einmal 0,4 Liter. Praktisch: Dank Edelstahlfilter funktioniert der Kaffeeaufbrüher papierlos.
Quelle: MoMa
Das könnte Sie auch interessieren:
Welches Messer eignet sich für welche Aufgabe in der Küche?Warum eine Zitronenpresse in keinem Haushalt fehlen sollteWie eine Kräuterschere das Schnippeln in der Küche erleichtern sollThermomix-Alternativen: Diese Modelle wollen es mit dem Platzhirsch aufnehmen
Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.