Interessierte an Naturgeschichte können in Gera zahlreiche Funde aus der Weichsel-Kaltzeit besichtigen. Das Naturkunde-Museum zeigt Fossilien und ein großes Exponat.
Das Museum für Naturkunde in Gera präsentiert in einer Sonderausstellung Funde aus der Weichsel-Kaltzeit. Ab Samstag können sich Interessierte unter anderem Fossilien aus der letzten Eiszeit und eine Rekonstruktion eines Wollhaarnashorns in Originalgröße anschauen, wie die Stadt Gera mitteilte.
Die Ausstellung widmet sich den Angaben zufolge zwei Jubiläen: Vor 120 Jahren wurde im Bad Köstritzer Ortsteil Pohlitz ein relativ vollständiges Skelett eines Wollhaarnashorns gefunden – und vor 150 Jahren die Lindenthaler Hyänenhöhle im Geraer Stadtteil Pforten. Diese beiden großen Säugetiere aus der Weichsel-Kaltzeit hinterließen ihre Spuren in Thüringen.
Besucherinnen und Besucher erwarten unter anderem originale Fossilien der Höhlenhyäne, Informationen zu den beiden Funden und zu den Tieren. Außerdem werden Originalknochen zu sehen sein.
Die Weichsel-Kaltzeit liegt 115.000 bis 11.600 Jahre zurück. Interessierte können die Sonderausstellung bis zum August nächsten Jahres besuchen.