Vier Tage Tang wurde ein Junge zwischen dem Kreis Höxter in NRW und dem hessischen Landkreis Kassel gesucht. Gefunden wurde er nun an einem ganz anderen Ort – und zwar wohlbehalten.
Ein vermisster zwölfjähriger Junge, der im NRW-Kreis Höxter die Schule besucht und im angrenzenden Hessen wohnt, ist nach vier Tagen und einer intensiven Suchaktion in der Grenzregion wieder wohlbehalten zurück bei seiner Familie. Das Kind sei in der Nacht zu Sonntag von einer Streife der Bundespolizei am Aachener Bahnhof entdeckt worden, „also weit weg von seinem Wohnort“, schilderte eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Nordhessen. Die Eltern wurden informiert und holten ihr Kind ab. „Es geht ihm so weit gut, es gibt keine Hinweise auf eine Straftat.“
Seit Mittwoch war in der Grenzregion mit Hunden und Drohnen und auch mit einem Helikopter nach dem Kind gesucht worden. Der Junge war zuletzt am Mittwochvormittag in Warburg im Kreis Höxter ganz im Osten von NRW in Schul-Nähe gesehen worden, aber nicht zum Unterricht erschienen. Die Ermittler waren nicht von einer Straftat ausgegangen, auch nicht von einer Eigengefährdung, waren aber aufgrund des jungen Alters sehr besorgt und hatten auch um Hinweise aus der Bevölkerung gebeten.