Die Politik in Sachsen-Anhalt fördert den Ausbau erneuerbarer Energien. Das verbessert die Klimabilanz des Landes.
Umweltminister Armin Willingmann ist mit der aktuellen Klimabilanz Sachsen-Anhalts zufrieden. „Die diesjährige Klimabilanz zeigt eindrucksvoll auf, dass der fortschreitende Ausbau erneuerbarer Energien immer stärker dazu beiträgt, den Ausstoß von Treibhausgasen in Sachsen-Anhalt zu senken“, erklärte der SPD-Politiker. Einer Schätzung des Amtes für Umweltschutz nach sind die Treibhausgasemissionen hierzulande das dritte Jahr in Folge deutlich zurückgegangen.
Demnach wurden 2023 insgesamt 26,4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen – 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr und 14 Prozent weniger als 2021. Dem Umweltministerium zufolge ist der wesentliche Anteil dieses Emissionsrückgangs auf den fortschreitenden Ausbau erneuerbaren Energien im Land zurückzuführen.
„Die Klimabilanz zeigt zugleich auf, dass wir wirtschaftlich weiter vor großen Herausforderungen stehen“, ergänzte Willingmann. Der Rückgang der Treibhausgasemissionen im Industriesektor hänge vor allem mit weiterhin hohen Energiepreisen und schwacher Konjunktur zusammen. „Hier ist vor allem die Bundesregierung gefragt, insbesondere energieintensive Industrien bei der klimaneutralen Transformation stärker zu unterstützen.“ Um den Ausstoß von Treibhausgasen weiter zu senken, werde Sachsen-Anhalt weiter „konsequent auf Windkraft und Photovoltaik setzen“, so der Minister.
Die Schätzung des Amtes für Umweltschutz basiert den Angaben zufolge auf Daten aus Emissionsschutzberichten und Emissionshandel sowie Angaben des Thünen-Instituts und des Umweltbundesamtes.