Der VfB Stuttgart spielt beim 5:1 gegen Dortmund phasenweise wie im Rausch – vor allem Enzo Millot. Trainer Sebastian Hoeneß zieht den Hut – vor seiner Mannschaft und dem französischen Offensiv-Ass.
Einer stach aus der famos aufspielenden Mannschaft des VfB Stuttgart sogar noch heraus: Enzo Millot. „Der Junge ist gesegnet mit außergewöhnlichen Qualitäten“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß über den französischen Olympia-Teilnehmer. Ein Tor und zwei Vorlagen hatte Millot zum 5:1 (2:0) der Schwaben gegen Borussia Dortmund beigesteuert. Der Sieg in der Fußball-Bundesliga war für den VfB der perfekte Abschluss einer „Woche mit sehr vielen emotionalen Höhepunkten“, wie Sportdirektor Fabian Wohlgemuth erklärte. Und Millot hatte sich das Sonderlob laut Hoeneß verdient.
Beim Festtag in Madrid fehlte nur die Krönung
„Außergewöhnlich gut“ habe der offensive Mittelfeldmann gespielt, meinte der Trainer. „Großartige Sachen“ habe er gemacht. Millot spiele bisher insgesamt eine gute Saison, die Leistung gegen den BVB am Sonntag sei aber noch mal „ein anderes Level“ gewesen.
Fünf Tage nach der unglücklichen 1:3-Niederlage beim Champions-League-Comeback bei Real Madrid belohnte sich der VfB diesmal für seinen couragierten Auftritt. Anders als gegen den spanischen Königsklassen-Titelverteidiger nutzte er gegen Dortmund seine Chancen – und spielte sich phasenweise in einen Rausch. „Herausragend“ habe seine Mannschaft das gemacht, sagte Coach Hoeneß. Er könne vor ihr „nur den Hut ziehen“. Neben Doppeltorschütze Deniz Undav galt das vor allem auch für den 22-jährigen Millot.