Als CDU-Spitzenkandidat war Redmann der Wiedereinzug in den Landtag in Potsdam sicher. Seinen Wahlkreis hätte er auch gern gewonnen, doch das klappte bei weitem nicht.
CDU-Spitzenkandidat Jan Redmann hat bei der Landtagswahl in Brandenburg ein Direktmandat deutlich verpasst. Der 44-Jährige belegte in seinem Wahlkreis in der Prignitz nach Angaben der Landeswahlleitung hinter Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke von der SPD und AfD-Bewerber Henry Preuß den dritten Platz.
Für Redmann stimmten 16,6 Prozent im Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I, Liedtke bekam 34,6 Prozent der Stimmen. AfD-Bewerber Preuß kam auf 32,2 Prozent.
Redmann war 2014 erstmals in den Landtag eingezogen und hatte 2019 den Vorsitz der CDU-Landtagsfraktion übernommen. Landtagspräsidentin Liedtke, Platz zwei auf der SPD-Landesliste hinter Spitzenkandidat Dietmar Woidke, gehört dem Landtag in Potsdam seit 2014 an. Auch 2019 war sie über ein Direktmandat in das Landesparlament eingezogen, damals mit 23,6 Prozent der Erststimmen. Fünf Jahre zuvor hatte Liedtke noch 36,3 Prozent erhalten.
Redmann kandidierte erstmals im Wahlkreis Ostprignitz-Ruppin I. Bei der Landtagswahl 2019 erreichte er im Wahlkreis Prignitz II/Ostprignitz-Ruppin II den dritten Platz und zog ebenso wie jetzt über die Landesliste in den Landtag ein.