Brandenburgs SPD ließ im Wahlkampf den Kanzler außen vor. Für die Bundestagswahl sieht Ministerpräsident Woidke zu ihm aber keine Alternative.
Nach dem Wahlerfolg der SPD in Brandenburg hat Ministerpräsident Dietmar Woidke Bundeskanzler Olaf Scholz mit Blick auf die Bundestagswahl 2025 den Rücken gestärkt. „Der Bundeskanzler ist gesetzt als Kanzlerkandidat“, sagte Woidke am Abend in der ARD-Sendung „Tagesthemen Extra“. Die SPD-Spitze werde sich Gedanken machen, wie der Wahlkampf gut laufen könne. Die Brandenburger SPD könne mit ihrer Kraft dazu beitragen.
Brandenburgs SPD hatte im Wahlkampf auf Auftritte von Kanzler Scholz verzichtet. Es sei um das Land Brandenburg gegangen, betonte Woidke einmal mehr.
Deutschland stehe im Bund 2025 vor einer sehr schwierigen Wahl, sagte Woidke. Es gehe darum, wie man Rechtspopulismus besser begegne und Rechtsextremismus effektiver bekämpfe. „Das wird nur gehen mit einer Politik, die nahe bei den Menschen ist“, betonte Woidke. Man müsse den Menschen sagen, warum man Dinge tue oder auch nicht. Kommunikation werde ein ganz entscheidender Punkt sein.