Jungbrunnen und „pure Freude“: Für Robert De Niro ist Töchterchen Gia, die unlängst ein Jahr alt wurde, das größte Geschenk.
Ausnahme-Schauspieler Robert De Niro (80) könnte dieser Tage wohl nicht glücklicher sein. Seine erklärte Nemesis Donald Trump (77) wurde gerade von einem US-Gericht in einer Schweigegeldaffäre schuldig gesprochen – und zuvor stand auch noch der erste Geburtstag seiner Tochter Gia an. Im Gespräch mit „Entertainment Tonight“ gab der zweifache Oscarpreisträger seltene Einblicke in die Privatsphäre seiner familiären Freuden und verriet, wie sein Töchterchen sein Leben bereichert.
Auf Gia angesprochen, bezeichnete er sie als „pure Freude“ und führte weiter aus, wie schön es doch sei, wenn ein junges Kind noch „frei von Vorurteilen und einfach es selbst“ sein könne. Von ihr könne er sich trotz seiner bald 81 Jahre auf dieser Erde und sechs weiteren Kindern noch einiges abschauen, wie er weiter andeutet. So verdanke er seinem kleinen Jungbrunnen die Motivation, selbst „in allen Bereichen aktiv zu bleiben“.
Und weil er noch dazu kein sonderlich guter Golfer sei, habe er vorerst nicht die Absicht, der Schauspielerei in absehbarere Zeit den Rücken zu kehren. Der Beweis: Allein 2024 wird er noch in zwei großen Produktionen zu sehen sein, in Barry Levinsons „Wise Guys“ sogar in einer Doppelrolle.
Große Patchworkfamilie
Zwischen De Niros erstem Kind und Gia liegen über 50 Jahre Altersunterschied. Aus seiner Ehe mit Diahnne Abbott (79) stammen Tochter Drena (52) und Sohn Raphael (47), mit seiner Ex-Freundin Toukie Smith (71) hat er die Zwillinge Aaron und Julian (28) sowie Sohn Elliott (25) und Tochter Helen (11) mit Ex-Frau Grace Hightower (68). Mutter von Gia ist De Niros aktuelle Lebensgefährtin Tiffany Chen, die beiden sollen sich 2015 an einem Filmset kennengelernt haben und seit 2021 eine Beziehung führen.
Einen schweren Schicksalsschlag musste die große Patchwork-Familie im vergangenen Jahr verkraften: De Niros Enkel Leandro Rodriguez, das einzige Kind seiner ältesten Tochter Drena, verstarb mit nur 19 Jahren an einer Überdosis. Im Gespräch mit „People“ erinnerte er sich daran zurück, was damals in ihm vorging. So habe er diese Nachricht zunächst gar nicht glauben können, als man sie ihm mitteilte: „Es war ein Schock, ich hätte nie gedacht, dass so etwas passieren könnte.“ Umso mehr habe er danach verstanden, wie wichtig es ist, viel Zeit mit den Liebsten zu verbringen.