Zum Tag der Deutschen Einheit erwartet Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt Schwerin eine große Besucherzahl. Wer noch ein Hotel sucht, muss ins Umland ausweichen.
Zu den zentralen Feiern zum Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober erwartet Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt Schwerin einen großen Besucheransturm. „Das Bürgerfest wird für Schwerin eine Größenordnung haben, an die man sich noch lange erinnern wird“, sagte Matthias Dettmann, der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Mecklenburg-Vorpommern, voraus.
Solche Großveranstaltungen hätten eine hohe Anziehungskraft. Allein im Alten Garten, wo drei große Konzerte stattfänden, hätten 11.000 Menschen Platz. Am 2. Oktober spielt dort die Band Juli, am 3. Oktober Roland Kaiser und am 4. Oktober Zoe Wees. Dazu gebe es viele andere Angebote in der ganzen Stadt.
Gäste sollen Hotels weiträumig im Umland suchen
Unterkünfte seien in der Stadt schon länger nicht mehr zu finden. „Es gibt seit gefühlt einem halben Jahr keine freien Betten mehr in Schwerin“, sagte Dettmann. Die Stadt verfüge über 34 Hotels und Pensionen mit 2.275 Betten. Allein die Delegationen der Bundesländer und der staatlichen Institutionen, die sich auf dem Bürgerfest präsentieren, haben einen großen Bedarf.
Besuchern, die das Wochenende in Schwerin verbringen wollen, rät der Dehoga-Hauptgeschäftsführer, weiträumig im Umkreis nach Übernachtungsmöglichkeiten zu suchen, etwa auch in Wismar oder Güstrow. „Je weiter entfernt man an der Peripherie sucht, desto größer sind die Chancen.“
„Jeder Betrieb kann ein Geschäft machen“
Wie gut die vielen Gäste die Restaurants und Cafés besuchen würden, hänge auch von der Witterung ab, sagte Dettmann. „Ich glaube aber, dass bei so vielen Menschen, die kommen, jeder Betrieb ein Geschäft machen kann.“ Auch links und rechts der Wege gebe es überall gastronomische Angebote.
Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier (beide SPD) und das Landesmarketing wollen am kommenden Dienstag, 24. September, auf einer Pressekonferenz über ihre Pläne und ihre Erwartungen an den Tag der Deutschen Einheit berichten.