Die Arbeiten an der Oeblitzschleuse im Burgenlandkreis sind beendet. Auf der Saale zwischen Naumburg und Weißenfels haben motorisierte und nicht motorisierte Wassersportler wieder freie Fahrt.
Nach einer großangelegten Sanierung ist die Oeblitzschleuse an der Saale im Süden Sachsen-Anhalts wieder in Betrieb. Das Bauwerk bei Schönburg (Burgenlandkreis) kann nach mehr als dreijähriger Sperrung wieder von motorisierten und nicht motorisierten Wassersportlern genutzt werden, wie das Umweltministerium in Magdeburg mitteilte. Rund 2,7 Millionen Euro seien investiert worden, hieß es.
Das Geld sei auch in das neben der Schleuse befindliche Oeblitzwehr geflossen, das nun auch freigegeben sei. Hier sei in den vergangenen Monaten die rechte Wehrwange erneuert worden, hieß es. Das investierte Geld stamme aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Agrarstruktur und Küstenschutz“.
Die Oeblitzschleuse zwischen Naumburg und Weißenfels stammt den Angaben zufolge aus den 1790er Jahren. Weil die Standsicherheit gefährdet war, wurde sie im Juli 2021 gesperrt. Die Arbeiten hatten im August des Vorjahres begonnen. Wer den Bereich passieren wollte, musste sein Boot um die Schleuse herumtragen, sofern das möglich war. Vor der Sanierung im Jahr 2020 wurden 767 Schleusengänge gezählt. Die Schleuse gleicht Unebenheiten und unterschiedliche Wasserstände der Saale aus und ermöglicht Booten so das Befahren des Flusses.