Eine Hochwasserwelle rollt auf Lauenburg zu. Aber sie wird weniger hoch ausfallen als zunächst befürchtet. Der höchste Pegelstand wird jetzt für Mittwoch erwartet.
Die Stadt Lauenburg gibt in Sachen Elbehochwasser vorsichtige Entwarnung. Der Höchststand werde erst für Mittwoch erwartet und einen Pegelstand von etwa 6,30 Meter erreichen. Ursprünglich war der Scheitel der Flutwelle bereits für Montag angekündigt worden. „Bei diesem Wasserstand rechnen wir nicht mit Problemen“, sagte der für den Hochwasserschutz in der Stadt zuständige Leiter des Amtes für Stadtentwicklung und Ordnung, Christian Asboe. Für die Unterstadt werde es erst ab einem Wasserstand von 7,50 Metern kritisch, sagte er. Zuletzt war die tief gelegene Unterstadt im Januar 2024 überflutet worden.
Nach heftigen Regenfällen vor allem im östlichen Mitteleuropa sowie in Teilen Bayerns und Sachsens waren dort viele Flüsse über die Ufer getreten. Bis Mitte der Woche würden die Pegelstände von Elbe und Oder noch deutlich ansteigen, da die Wassermassen aus dem östlichen Mitteleuropa über diese Flüsse abfließen, teilte der DWD mit.