Die aus der Toskana zurückgekehrte Schulgruppe wird in Duisburg umfassend betreut. Der Schock nach dem Unfalltod zweier Teenager ist groß. Eine Schülerin wird in Italien im Krankenhaus behandelt.
Für die aus der Toskana heimgekehrte Schulgruppe steht nach dem schockierenden Unfalltod von zwei Teenagern aus ihren Reihen nun in Duisburg ein umfassendes Hilfsangebot bereit. Betroffene Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Eltern würden von Schulpsychologen und Seelsorgern betreut, berichtete eine Sprecherin der Bezirksregierung Düsseldorf nach der Ankunft von rund 80 Menschen mit einem Bus am Morgen. Den anderen Schülern stehe offen, ob sie am Freitag in die Gesamtschule kommen wollten, wo auch für sie Unterstützung und Beratung angeboten werde.
Die Schulreise hatte mit dem tödlichen Verkehrsunfall an der Mittelmeerküste ein drastisches Ende gefunden. Zwei 17 und 18 Jahre alte Schülerinnen waren im Strandbad Lido di Camaiore vom Auto einer 44-jährigen Frau erfasst worden, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Innenstadt raste. Unter sieben Verletzten ist auch eine weitere deutsche Schülerin. Sie befinde sich noch in Italien im Krankenhaus, sagte die Behördensprecherin. Über ihren Gesundheitszustand könne man keine Angaben machen.
„Für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte wird es in den kommenden Tagen Angebote zur Trauerbewältigung in der Schulgemeinschaft geben“, kündigte die Bezirksregierung als Schulaufsicht an. Ein Trauerraum sei eingerichtet worden.