Knapp drei Wochen nach der Landtagswahl in Thüringen haben sich drei mögliche Regierungspartner erstmals zusammen an einen Tisch gesetzt. Sondierungsgespräche sind das aber noch nicht.
CDU, BSW und SPD loten weiter eine mögliche Zusammenarbeit nach der Landtagswahl in Thüringen aus. Es war das erste Treffen in dieser Dreierrunde nach der Wahl am 1. September. Über den Inhalt der Gespräche wurde Vertraulichkeit vereinbart, hieß es von der CDU.
Bereits in den vergangenen Wochen hatten die Parteien jeweils in Zweierkonstellationen Optionsgespräche geführt, um zu beraten, wie es mit der Regierungsbildung weitergehen soll. Dabei handelt es sich aber noch nicht um Sondierungsgespräche.
Das BSW war bislang noch nie an einer Landesregierung beteiligt. Die sogenannte Brombeer-Koalition käme in Thüringen auf 44 der 88 Sitze im Landtag und wäre auf Unterstützung durch die Linke angewiesen, wenn sie nicht mit der AfD zusammenarbeiten will.