Die Bevölkerung der Schweiz wächst rasant. Der rechten SVP ist das ein Dorn im Auge. Sie hat einen Plan, der das stoppen soll.
Die Bevölkerung der Schweiz wächst. Sie überschritt Ende Juni erstmals die Marke von neun Millionen ständig in der Schweiz lebenden Einwohnerinnen und Einwohnern. Nach Mitteilung des Bundesamtes für Statistik (BFS) lebten Ende Juni 9.002.763 Personen in der Schweiz.
Rund 27 Prozent von ihnen haben einen ausländischen Pass. Nach Italienern sind die Deutschen mit 323,6 Millionen (Stand Ende 2023) die zweitgrößte Gruppe. Dazu kommen rund 65.000 Deutsche, die in der Schweiz arbeiten, aber nicht wohnen.
Der rechten Partei SVP ist die Zuwanderung ein Dorn im Auge. Sie hat eine Volksinitiative mit dem Titel „Keine 10-Millionen-Schweiz!“ eingereicht. Sie fordert, dass die ständige Wohnbevölkerung vor dem Jahr 2050 zehn Millionen nicht überschreiten darf. Zwischen der Überschreitung der Acht- und der Neun-Millionen-Marke vergingen nur zwölf Jahre.
Wenn die Einwohnerzahl 9,5 Millionen erreicht, soll die Zuwanderung und Einbürgerung von Ausländern nach dem Willen der SVP drastisch beschränkt werden. Über die Initiative wird bei einer Volksabstimmung entschieden. Einen Termin dafür gibt es noch nicht.