In Portugal wüten heftige Waldbrände, sieben Menschen sind in den Flammen umgekommen. Die Polizei nahm vier Personen wegen des Verdachts auf Brandstiftung fest.
Der Norden und das Zentrum Portugals werden derzeit von zahlreiche Waldbränden heimgesucht. Tausende Feuerwehrleute, Zivilschützer und Soldaten sind im Einsatz, um das Inferno einzudämmen und die Schäden möglichst gering zu halten. Vier Menschen wurden unter dem Verdacht der Brandstiftung festgenommen. Ob die Festnahmen in Zusammenhang stehen mit den aktuellen größeren Bränden, ist noch nicht bekannt.
Für eine Entwarnung ist es zu früh, im Gegenteil: „Wir werden in den nächsten Tagen eine harte Zeit haben. Wir müssen uns darauf vorbereiten“, warnte Ministerpräsident Luís Montenegro. Sieben Tote gibt es bereits und zahlreiche Verletzte, der Schaden ist hoch. Die betroffene Fläche ist etwa doppelt so groß wie München.