Bayern bekommt einen weiteren „Digital Hub“. Der Freistaat hat sich im bundesweiten Wettbewerb um den Standort zur Vernetzung von Start-ups und etablierter Wirtschaft durchgesetzt.
Der vom Bundeswirtschaftsministerium angestoßene Digital Hub für Sicherheit und Verteidigung kommt nach Bayern. Der Freistaat hat sich im Vergabeverfahren durchgesetzt, wie das bayerische Wirtschaftsministerium mitteilte.
Das Bundeswirtschaftsministerium hatte bereits im April angekündigt, die Digital-Hub-Initiative um vier bis sechs weitere Zentren zu erweitern. Sie existiert seit 2017 und soll an den zum Hub („Drehscheibe“) erkorenen Orten Start-ups und etablierte Wirtschaft zusammenbringen.
„Bayern ist die richtige Wahl für den neuen Digital Hub“, sagte Landeswirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler). „Hier gibt es das perfekte Ökosystem für die Sicherheits- und Verteidigungsbranche. Immerhin haben rund ein Drittel aller deutschen Unternehmen aus der Verteidigungsbranche ihren Sitz in Bayern. Digitale Start-ups aus diesem Sektor finden hier also beste Voraussetzungen, um sich mit der Industrie zu vernetzen, ihr Geschäftsmodell zu entwickeln und zu wachsen.“ Man werde das bayerische Konsortium aus Wissenschaft und Wirtschaft, das sich bei der Vergabe durchgesetzt habe, als Staatsregierung bestmöglich unterstützen.