Der Dauerregen in Bayern lässt langsam nach. Wie wirkt sich das auf die Hochwasserlage in den betroffenen Regionen aus?
Nach dem Dauerregen könnte sich die Hochwasserlage im Süden und Osten Bayerns langsam entspannen. Bis zum Mittag soll der Regen laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) nachlassen. Bis dahin sei weiterhin mit Anstiegen der Pegelstände an der unteren Donau und in den Einzugsgebieten von Isar, Inn und Regen zu rechnen.
In Passau überschritt der Pegelstand der Donau am frühen Morgen die Warnstufe 3, wie der Hochwassernachrichtendienst Bayern meldete. Auch am Pegel Berg nahe der Gemeinde Wörth (Landkreis Erding) wurde Warnstufe 3 nach einer zwischenzeitlichen Absenkung erneut erreicht.
Überflutete Straßen und Parkplätze
Die zweithöchste Meldestufe 3 bedeutet, dass das Wasser einzelne bebaute Grundstücke oder Keller fluten kann und Sperrungen überörtlicher Verkehrsverbindungen möglich sind. In der Nacht gab es Berichte von überschwemmten Straßen, Fußwegen und Parkplätzen in den betroffenen Gebieten.
Das Wasserwirtschaftsamt München warnte für den Landkreis Erding vor einem weiteren Anstieg der Pegelstände. Die Scheitelwerte sollten voraussichtlich am frühen Morgen erreicht werden.
Am Mittwoch rechnen die Meteorologen mit Sonne und Wolken in Bayern. Im Umfeld der Donau könne es zu vereinzelten Regenschauern kommen. Der Donnerstag kann laut der DWD-Prognose in Teilen Schwabens und Oberbayerns mit Hochnebel starten. Während es dort tagsüber aufklaren soll, werden in der Donauregion erneut Wolken und einzelne Schauer erwartet.