Die Luftlandebrigade der Bundeswehr war schon oft im Ausland im Einsatz, unter anderem in Afghanistan und im Sudan. Jetzt erwarten die Soldaten in Saarlouis hohen Besuch.
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) besucht heute (12.20 Uhr) die Luftlandebrigade des Deutschen Heeres in Saarlouis. Im Zentrum stehen vor allem Gespräche mit den Soldatinnen und Soldaten, wie die Bundeswehr mitteilte. Die Luftlandebrigade umfasst rund 4.500 Soldaten und vereint an insgesamt sechs Standorten sämtliche Fallschirmjäger- und Luftlandetruppenteile der Bundeswehr.
Der Brigade mit Führungssitz in Saarlouis sind Truppen in Rheinland-Pfalz (Zweibrücken), im Saarland (Merzig) sowie in Niedersachsen (Seedorf und Oldenburg) unterstellt. Die Einheit ist die am schnellsten verfügbare Brigade der Bundeswehr für krisenhafte Entwicklungen im Ausland. So war sie im August 2021 bei der militärischen Evakuierungsoperation im afghanischen Kabul und im April 2023 in Khartum im Sudan im Einsatz.
Pistorius wird bei seinem Besuch von der saarländischen Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) begleitet. Die Regierungschefin empfängt ihn zuvor am Morgen in der Staatskanzlei in Saarbrücken. Am Montag hat Pistorius die Artillerieschule der Bundeswehr in Idar-Oberstein in Rheinland-Pfalz besucht.