Beim Export verzeichnet Schleswig-Holstein im ersten Halbjahr ein sattes Plus. Gerade in der Pharmabranche werden verstärkt Waren exportiert statt importiert.
Schleswig-Holsteins Unternehmen haben in der ersten Jahreshälfte mehr exportiert. Insgesamt wurden Waren im Wert von 15,5 Milliarden Euro ausgeführt, knapp 4,8 Prozent mehr als noch im ersten Halbjahr 2023, wie das Statistikamt Nord mitteilte. Bei den Importen ging der Warenwert dagegen um 2,8 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro zurück.
Vor allem pharmazeutische Erzeugnisse sind nach Angaben des Statistikamtes verstärkt exportiert worden. Ihr Wert stieg im Export um 640 Millionen Euro an, während von den gleichen Waren weniger importiert wurde. Auch bei Erdöl, Erdgas und Halbwaren wurde wertmäßig weniger eingeführt als im Vorjahreszeitraum.
Größter Handelspartner
Die Niederlande bleibt im Export der größte Handelspartner (1,7 Mrd. Euro). Dahinter zogen Belgien (1,5) und Italien (1,2) mit einem leichten Wachstum jeweils an den USA (1) vorbei. Dänemark (0,9) belegt den fünften Platz.
Aus China wurden die meisten Waren eingeführt (1,8 Mrd. Euro), jedoch weniger als noch im Vergleichszeitraum (minus 300 Mio. Euro). Auch aus Irland (1,8 Mrd. Euro) und Dänemark (1,3) wurden weniger Importe verzeichnet.