In Österreich sind zwei weitere Menschen durch die schweren Überschwemmungen ums Leben gekommen. Die beiden Männer im Alter von 70 und 80 Jahren wurden in der Nacht zum Montag im Bundesland Niederösterreich tot aufgefunden, wie die Polizei der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Sie waren demnach in zwei verschiedenen Dörfern von den steigenden Wassermassen in ihren Häusern eingeschlossen worden und ertrunken. Am Sonntag war in Niederösterreich bereits ein Feuerwehrmann bei Auspumparbeiten ums Leben gekommen.
Auch in Tschechien hatte die Polizei am Montag ein weiteres Todesopfer verzeichnet. In der Nähe von Bruntal im Nordosten des Landes sei ein Mensch im Fluss Krasovka ertrunken, sagte Polizeichef Martin Vondrasek im tschechischen Rundfunk. Sieben Menschen werden noch vermisst.
In Rumänien sind durch Starkregen und Überschwemmungen infolge von Sturm „Boris“ bisher mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. In Polen meldeten die Behörden bisher einen Todesfall. In der gesamten Unwetter-Region war die Lage am Montag weiter angespannt.