Der deutsche Rekordmeister hat den ersten Titel gewonnen. In der neuen Saison scheint erneut der VfB Friedrichshafen härtester Rivale zu sein.
Trotz des personellen Umbruchs mit gleich acht Neuzugängen scheinen die Berlin Volleys vor dem Saisonstart der Volleyball-Bundesliga sofort wieder in Form zu sein. Die erste Kraftprobe mit dem ewigen Rivalen VfB Friedrichshafen bewältige der deutsche Meister jedenfalls erfolgreich. „Aber das war unglaublich harte Arbeit“, sagte Volleys-Kapitän Ruben Schott nach dem 3:1 (33:31, 16:25, 25:17, 25:17)-Endspielsieg am Sonntag beim Volleyball-Liga-Cup in Hildesheim.
Beide Teams ließen erahnen, dass auch die am kommenden Wochenende beginnende Meisterschaft wieder auf einen Zweikampf zwischen Berlin und Friedrichshafen hinausläuft. Seit 2013 trafen in den Play-off-Endspielen der Bundesliga stets die BR Volleys und das Team vom Bodensee aufeinander. Zehnmal holte dabei der Hauptstadtklub den Titel, nur 2015 triumphierte der VfB.
Volley wähnen sich in „gutem Flow“
Bei den BR Volleys zeichnet sich ab, dass der vor der Saison vollzogene Umbruch schneller bewerkstelligt werden kann als gedacht. „Wir haben in unseren drei Spielen beim Liga-Cup nur einen einzigen Satz abgegeben. Das ist beachtlich“, sagte Trainer Joel Banks. Der Engländer stellte zufrieden fest: „Meine Spieler haben gezeigt, dass sie als Mannschaft schon gut funktionieren.“
Vor dem Bundesliga-Auftakt daheim gegen die Grizzlys Giesen am Samstag (18.00 Uhr) sieht auch Volleys-Libero Kyle Dagostino das eigene Team auf Kurs. „Wir sind auf einem guten Flow, vieles sieht schon sehr ordentlich aus.“ Ruben Schott ist aber auch die Qualität des hartnäckigsten Rivalen bewusst. „Friedrichshafen hat eine starke Mannschaft beisammen“, urteilte der Außenangreifer. Seine Prognose: „Das kann eine sehr interessante Saison werden.“