Zwei verletzte Kinder: Zu einem Unfall kommt es in Spandau, zu einem anderen in Lichtenberg. In beiden Fällen bremsen die Autofahrer und fahren dennoch ein Kind an.
Bei zwei Unfällen in Spandau und Lichtenberg haben Autofahrer ein Kind angefahren und verletzt. Ein Unfall ereignete sich am Samstagnachmittag im Spandauer Stadtteil Hakenfelde. Dort war nach bisherigen Erkenntnissen der Berliner Polizei ein 73-jähriger Autofahrer auf der Rauchstraße unterwegs, als Zeugenaussagen zufolge ein Junge die Straße betrat, ohne auf den Verkehr zu achten. Der Autofahrer soll noch versucht haben, zu bremsen. Dennoch kam es zu einem Zusammenstoß, bei dem das neunjährige Kind mit seinem Oberkörper gegen die Motorhaube prallte und auf die Fahrbahn fiel.
Rettungskräfte brachten den Jungen nach medizinischer Erstversorgung in Begleitung seines Vaters in ein Krankenhaus. Dort sollte er wegen des Verdachts auf ein Schädelhirntrauma behandelt werden.
Auch in Lichtenberg wird ein Neunjähriger angefahren
Ebenfalls am Samstagnachmittag kam es in Neu-Hohenschönhausen im Bezirk Lichtenberg zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Neunjähriger verletzt wurde. Der Junge war mit seinem Fahrrad in Begleitung seiner Mutter an der Kreuzung Wartenberger Straße, Ecke Arnimstraße unterwegs.
Den Beobachtungen von Zeugen zufolge fuhr er unvermittelt auf Höhe des Fußgängerüberweges vom Gehweg auf die Fahrbahn. Ein 58-jähriger Autofahrer soll die Geschwindigkeit verringert und gebremst haben. Auch in dem Fall habe das den Zusammenstoß aber nicht verhindert. Der Neunjährige stürzte auf die Fahrbahn und erlitt Hautabschürfungen am Arm. Rettungskräfte brachten das verletzte Kind in Begleitung seiner Mutter ins Krankenhaus. In beiden Fällen ermittelt die Polizei zum Unfallhergang.