Die Totenruhe auf Friedhöfen wird in Brandenburg immer wieder durch Diebstähle gestört. Zuletzt stiegen die Zahlen an.
Die Zahl der erfassten Diebstähle auf Friedhöfen ist in den vergangenen Jahren in Brandenburg angestiegen. Im vergangenen Jahr wurden „insgesamt 121 Fälle von Diebstahl auf Friedhöfen und Grabstätten erfasst“, erklärte eine Sprecherin der Polizei. Im Jahr davor waren es 101 solcher registrierten Taten.
Rückgang während der Pandemie
Während der Pandemie war die Zahl solcher Taten laut Polizeistatistik deutlich gesunken. Im Jahr 2019 zählte die Polizei 120 Diebstähle auf Friedhöfen und Grabstätten. Im Jahr darauf waren es nur 68 registrierte Fälle. 2021 wurden den Beamten 82 Diebstähle gemeldet.
„Eine valide Aussage zu entstandenen Schäden kann hier nicht getroffen werden“, führte die Sprecherin aus. Bei den ermittelten Tatverdächtigen handele es sich überwiegend um deutsche Tatverdächtige.
Häufig Grabschmuck aus Metall das Ziel der Kriminellen
Interessant für die Kriminellen ist häufig der Grabschmuck von Friedhöfen. Immer wieder werden Grabgegenstände aus Bronze gestohlen.
