Boris Herrmann ist im 48-Stunden-Rennen des Klassikers Le Défi Azimut als Zehnter ins Ziel gekommen. Im Vorfeld der Weltumsegelung Vendée Globe hat der Hamburger „etwas gelernt“.
Boris Herrmann hat bei der letzten Regatta vor seiner zweiten Teilnahme an der Solo-Weltumseglung Vendée Globe Platz zehn belegt. Das 48-Stunden-Rennen Le Défi Azimut vor dem französischen Lorient gewann Lokalmatador Charlie Dalin vor dem Briten Sam Goodchild und Jérémie Beyou (Frankreich).
Der Hamburger Herrmann kam mit der „Malizia – Seaexploer“ nach einem Tag, 21 Stunden und 52 Minuten circa dreieinhalb Stunden nach dem Sieger ins Ziel. „Es hat Spaß gemacht. Ich habe etwas gelernt, und ich hatte gute Begleitung“, sagte der Skipper aus der Hansestadt nach der Ankunft.
Die Entscheidung für ein kleineres Vorsegel sowie ein Navigationsfehler kosteten Herrmann im Feld der 19 Starter eine bessere Platzierung. Begleitet wurde der 43 Jahre Hamburger bei seinem letzten Test von Cole Brauer. Die 30-Jährige hatte im März als erste Amerikanerin die Welt einhand und nonstop umsegelt, Platz zwei bei der Global Solo Challenge belegt und dabei eine Fangemeinde von einer halben Million Followern in den sozialen Netzwerken aufgebaut.
Vendée Globe startet am 10. November in Frankreich
„Ich würde sie gerne für unser Team gewinnen“, sagte Boris Herrmann. Sein Team Malizia nimmt im Sommer 2025 wieder mit Crew am Ocean Race Europe teil. Davor startet Boris Herrmann am 10. November in Les Sables-d’Olonne in Frankreich in seine zweite Vendée Globe nach 2020/21. 34 Männer und sechs Frauen bestreiten die zehnte Edition der Nonstop-Soloweltumseglung.