Unwetter: Dauerregen in Polen – Behörden warnen vor Hochwasser

Polen bereitet sich auf Überschwemmungen im Süden des Landes vor. Regierungschef Tusk informiert sich in Breslau über die Arbeit des Krisenstabs. Die Stadt war 1997 vom Oder-Hochwasser betroffen.

Die Behörden in Polen haben angesichts anhaltender Regenfälle die Bürger aufgerufen, Vorkehrungen für den Fall von Überschwemmungen zu treffen. Menschen, die in der Nähe von Flüssen im Erdgeschoss wohnten, sollten sich auf Hochwasser einstellen, sagte Vize-Innenminister Wieslaw Lesniakiewicz dem Radiosender Rmf.fm. Garagen sollten geräumt und Autos an einem sicheren Ort geparkt werden. „Es können auch Situationen eintreten, wo zeitweise kein Trinkwasser vorhanden ist oder kein Strom.“

Das Meteorologische Institut gab aufgrund der in den kommenden Tagen erwarteten intensiven Regenfälle eine Hochwasserwarnung für die Woiwodschaften Niederschlesien, Oppeln, Schlesien und Kleinpolen heraus. Dort könnten bis zu 150 Liter Wasser pro Quadratmeter niedergehen, hieß es in einem Statement.

Regierungschef Donald Tusk traf am Freitag in Breslau ein, um an einer Besprechung des Krisenstabs teilzunehmen. Die niederschlesische Stadt war beim Oder-Hochwasser 1997 zu einem Drittel überschwemmt worden. 

 

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