Der Musikkatalog der Kultband Queen könnte bald den Besitzer wechseln. Die Verhandlungen von Sony Music laufen noch – und drehen sich um eine Rekordsumme von bis zu einer Milliarde Dollar.
Zwischen ihrer Gründung im Jahr 1970 und dem Tod ihres Sängers Freddie Mercury (1946-1991) im Jahr 1991 entwickelte sich die britische Rockband Queen zu einer regelrechten Hit-Maschine. Mit Songs wie „We Will Rock You“, „Another One Bites the Dust“ oder „Bohemian Rhapsody“ schrieben sie weltweit Musikgeschichte. Nun sollen ihre Mega-Hits Berichten zufolge im Paket den Besitzer wechseln und könnten dabei eine Rekordsumme einbringen.
Laut eines Berichts von „Bloomberg“ verhandelt derzeit der Musikgigant Sony Music gemeinsam mit einem weiteren Investor über den Ankauf des gesamten Musikkatalogs der Kultband. Neben den Musikrechten könnte dieser Mega-Deal auch weitere Vermarktungsmöglichkeiten wie das Merchandising beinhalten. Im Gespräch sei ein potenzieller Kaufbetrag von bis zu einer Milliarde US-Dollar.
Queen-Katalog nicht der erste Kassenschlager
Wie das Magazin weiter berichtet, sind die verbliebenen Bandmitglieder Brian May (76), Roger Taylor (74), John Deacon (72) und der Nachlass Freddie Mercurys zu gleichen Teilen Anteilseigner der Queen Productions Ltd, welche laut Unternehmensangaben im Jahr 2022 einen Umsatz von 52 Millionen Dollar erzielte.
In den vergangenen Jahren haben einige bekannte Musikgrößen ihre Songwriting-Kataloge veräußert. So wurde Bruce Springsteens (74) Backkatalog 2021 für geschätzte 500 Millionen Dollar an Sony verkauft, während Warner Music für Songs von David Bowie (1947-2016) 2022 rund 250 Millionen Dollar ausgab.