Wie umgehen mit Warnungen? Ein deutschlandweiter Probewarntag soll die Menschen für das Thema sensibilisieren. Auch in Sachsen-Anhalt beteiligen sich viele Kommunen daran – ohne größere Probleme.
Der vierte bundesweite Warntag mit Probewarnungen auf unterschiedlichen Kanälen und Verbreitungswegen ist in Sachsen-Anhalt „ohne größere Probleme“ abgelaufen. Das geht aus einer ersten Bilanz des Innenministeriums in Magdeburg hervor. Demnach war die freiwillige Beteiligung im Land groß, in den Städten, Gemeinden und Landkreisen hat alles ersten Erkenntnissen zufolge gut funktioniert.
So hätten Warn-Apps ihre Nutzer informiert und auf allen technisch dazu fähigen Smartphones sei ein Warnhinweis erschienen. Sirenen hätten pünktlich um 11.00 Uhr gewarnt und um 11.45 Uhr entwarnt. Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) selbst hatte die elf Sirenen in der Landeshauptstadt Magdeburg in der Integrierten Leitstelle ausgelöst. „Der Warntag ist nicht nur ein wichtiger Test für unsere technischen Warnsysteme, sondern auch eine notwendige Sensibilisierung der Bevölkerung“, sagte Zieschang laut Mitteilung.
Die Probealarmierung wird nach einem Beschluss der Innenministerkonferenz aus dem Jahr 2019 an jedem zweiten Donnerstag im September organisiert. Der nächste Warntag wird am 11. September 2025 stattfinden.