Wenn es an diesem Donnerstag um 11 Uhr blinkt, schrillt oder leuchtet, besteht kein Grund zur Aufregung: Beim bundesweiten Warntag wird ein Probealarm ausgelöst – auch in Niedersachsen und Bremen.
Sirenen sollen heulen und Handys schrill klingeln: Auch Niedersachsen und Bremen proben an diesem Donnerstag beim bundesweiten Warntag den Ernstfall. Ausgelöst wird der für etwa 11.00 Uhr angekündigte Probealarm vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Bonn.
Bürgerinnen und Bürger sollen dann über das Cell Broadcast System auf ihren Mobiltelefonen eine Warn-Botschaft erhalten. Verbreitet wird die Warnung dann auch über Radio- und Fernsehsender, auf Stadtinformationstafeln und über Handy-Warn-Apps. Kommunen können außerdem zusätzliche Warnmittel wie Lautsprecherwagen und Sirenen einsetzen.
In Niedersachsen ist der Warntag für viele Sirenen ein erster großer Praxistest, wie mehrere Landkreise und Städte mitteilten. Denn vielerorts wurden zuletzt alte Sirenen ertüchtigt oder neue moderne Sirenen installiert. Die Landeshauptstadt Hannover etwa will beim Warntag erstmals ihr neu installiertes Sirenennetz testen. 80 Sirenen stehen dafür bereit. Mit dem bundesweiten Warntag will das dem Bundesinnenministerium unterstellte BBK herausfinden, wie viele Menschen eine Warnung vor Gefahren im Ernstfall erreichen würde.