Alkohol am Steuer: Fahrer von Behinderten-Mobil betrunken auf Bundesstraße

Zweimal in 24 Stunden hat die Polizei den alkoholisierten Fahrer eines E-Mobils für Behinderte von der Bundesstraße geholt. Einen Führerschein braucht man für solch einen Krankenfahrstuhl nicht.

Zweimal binnen 24 Stunden hat die Polizei den alkoholisierten Fahrer eines Krankenfahrstuhls von der Bundesstraße 192 in der Nähe von Waren an der Müritz geholt. Beim ersten Mal am frühen Dienstagmorgen hatte der 61-Jährige einen Atemalkoholwert von 1,6 Promille, wie die Polizei mitteilte. Beim zweiten Mal in der Nacht zeigte das Gerät 1,5 Promille an.

Dem Mann sei die Weiterfahrt untersagt worden, hieß es. Den Führerschein konnten die Polizisten nicht einziehen, denn ein solches E-Mobil für Behinderte ist führerscheinfrei. Allerdings erhielt der 61-Jährige eine Anzeige wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. Die Polizei hatte in beiden Fällen Hinweise von anderen Verkehrsteilnehmern bekommen.